Gespannt schauen viele Menschen auf das in Rom stattfindende Konklave. Vier unserer Maturanten (8a und 8b) sollten für das „Kirche bunt“, die Zeitung der Diözese St. Pölten, formulieren, was sie sich vom neuen Papst erwarten. Dies sind ihre Beiträge.
„Vom neuen Papst erwarte ich, dass er zuhört und hinschaut, Probleme anspricht und zu beheben versucht. Er darf keine Angst haben, Dinge zu verändern und weiterzuentwickeln. Gerade in übernationalen Bereichen wie Armut und Gerechtigkeit sollte die Kirche, und allen voran der Papst, als verbindende Kraft fungieren, die alle respektiert, schätzt und sich für sie einsetzt.“ (Alexa Groiß, 8a)
„Vom neuen Papst erwarte ich, dass er Schwung in die katholische Kirche bringt. Er sollte sich dem Wandel der Zeit anpassen und offen für Neues sein. Die Welt verändert sich und auch die Kirche muss mitgehen. Ich hoffe, dass er sich für Gleichberechtigung einsetzt, besonders was die Rolle der Frau betrifft. Außerdem sollte er alle Kontinente verbinden und eine Kirche schaffen, in der sich alle Menschen willkommen fühlen.“ (Johanna Toifl, 8b)
„Vom neuen Papst erhoffe ich, dass er frischen Wind in die Kirche bringt und der modernen Welt mit Offenheit und Mut zur Veränderung begegnet. Wichtig wäre, dass er Vielfalt anerkennt, Menschen unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder ihrer sexuellen Orientierung wertschätzt und sich für mehr Gerechtigkeit in der Welt einsetzt. Die Kirche darf nicht stehen bleiben, wenn sie Menschen in Zukunft weiterhin erreichen will.“ (Anna Dieringer, 8b)
„Als Jugendlicher macht man sich einige Gedanken darüber, wie der nächste Papst sein sollte. In meinen Augen wird es schwierig sein, jemanden zu finden, der an die Arbeit von Papst Franziskus anknüpfen kann. Er hat viele wichtige Themen angesprochen, die besonders für meine Generation von großer Bedeutung sind. Wir leben in einer Welt, in der die Gesellschaft zunehmend gespalten erscheint und Menschen einander zu selten wirklich zuhören. Deshalb sind der interreligiöse Dialog und der Austausch mit anderen Weltreligionen sowie mit Nichtgläubigen wichtig. Anstatt sich noch weiter voneinander zu entfernen, sollte man versuchen, gemeinsame Probleme zu erkennen und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Der neue Papst sollte dabei als positives Beispiel vorangehen. In einer Zeit, in der die Welt vor vielen Herausforderungen steht, ist es wichtiger denn je, dass der neue Papst Brücken baut und den Dialog fördert.“ (Jakob Mayerhofer, 8b)
Foto: ChatGPT 4o, Prompt: „Thema: Wer wird neuer Papst? Jugendliche machen sich Gedanken darüber", 06.05.2025.