„Geht nicht-gibt’s nicht“ lautet das Motto, wenn es im Latein-Unterricht um die Präsentation klassischer Mythologie geht. Die Schülerinnen und Schüler der 6A und 8B waren dazu aufgerufen, ihr Thema möglichst kreativ im Unterricht einzubringen.
Im ersten Moment erzeugt der geforderte „Wow-Effekt“ bei mancher und manchem Stirnrunzeln, aber sobald man der Phantasie freien Lauf lässt, entstehen unglaubliche Projekte. Jedes Jahr bin ich vom kreativen Potenzial unserer Schülerinnen und Schüler aufs Neue begeistert. Jedes Jahr ist die eine oder andere Präsentationsform dabei, die bisher noch niemand eingefallen ist. Heuer zum Beispiel eine juristische Anklageschrift, mit der Hera/Iuno die Scheidung von ihrem chronisch untreuen Ehemann Zeus/Jupiter einreicht, oder die ganze Odyssee kompakt in einer großen Schachtel mit den Stationen der Irrfahrten (siehe Bilder).
Da eine detaillierte Beschreibung aller Beiträge den Rahmen sprengen würde, folgt hier eine Auflistung der Darbietungen, die großteils durch die Fotos dokumentiert sind:
- Odyssee oder „living in a box“
- Bildgeschichte (Philemon und Baucis)
- Videospiel (Phaёton)
- diverse Filme mit menschlichen und tierischen Darsteller*innenJ
(Raub der Proserpina, Sieben gegen Theben, Orpheus und Eurydike)
- Trickfilm (Argonauten)
- Kasperltheater (König Midas)
- „Original“ Tagebucheintrag der Hera auf Neugriechisch (Liebschaften des Zeus)
- Stop and Motion Technik (Vorstellung der olympischen Götter)
- Scherenschnitt Film (Arachne)
- Odyssee und Aeneis als Drehscheiben
- Quizspiel (Myrrha, Narzissus und Echo)
- Straßenumfrage à la Ö3 Mikroman (Tantalus, Sisyphus)
- kreative Basteleien (Prometheus)
- selbstverfasste Ballade (Perseus)
Viel Spaß beim Durchklicken!
Text: Andrea Schrammel