Station 1 – Stark GmbH

„Schon bei der Produktion von Konsumgütern, muss an die Möglichkeit des Wiederverwertens (Recycling) gedacht werden. Nur so kann eine hohe Recyclingquote erreicht werden.“

Das war eine der Kernaussagen von Ing. Reinhard Stark (Geschäftsführer Stark GmbH, gemeinsam mit seinem Bruder Gottfried Stark), der uns spannende Einblicke in seinen Betrieb, ermöglicht hat.

Im Sortiment der Stark GmbH befinden sich neben der Abfallentsorgung und dem Schrott- und Metallhandel auch ein Containerdienst für Gewerbe- und Privatkunden sowie die Vermietung von mobilen Sanitäranlagen unter der Marke PIPIBOX.

Station 2 – Ferdinand Berger und Söhne GmbH

Ein Familienbetrieb in 5. Generation, der seit mehr als 150 Jahren in Horn verwurzelt ist. Heute gehört die Druckerei mit ihren 240 Angestellten zu den größten Betrieben ihrer Art in Österreich. Hergestellt werden Hochglanzmagazine in großer Auflage, Schulbücher, Kataloge und vieles mehr.

Besonders stolz ist man auf die neue 2 Megawatt PV Anlage, die einen Teil des Stromverbrauchs abdeckt. Sehr beeindruckend ist auch der Umstand, dass jährlich ca. 60 000 Paletten mit Druckprodukten das Werk verlassen. Das entspricht 10 vollbeladenen LKW pro Tag.

Ach ja, und auch unser Jahresbericht wird dort gedruckt.

Station 3 – EVN Wärmekraftwerk Theiß

Mit bis zu 800 Megawatt Leistung ist das Wärmekraftwerk Theiß das effizienteste und größte Kraftwerk der EVN in Niederösterreich.

„Heute wurde in Österreich der gesamte Strombedarf durch erneuerbare Energie abgedeckt.“ Mit diesen Worten eröffnete Ing. Martin Fries seinen Vortrag zum Thema Stromerzeugung. Wie man auf den Fotos sieht, war das möglich, weil es ein sehr sonniger und gleichzeitig windiger Tag war.

Das Kraftwerk Theiß hat zur Stromerzeugung eine Gasturbine, Namens „Kordula“, die nur im Bedarfsfall in Betrieb genommen wird. Das ist der Fall, wenn Wasser, Wind und Sonne nicht genug Energie liefern, um Nachfragespitzen abzudecken.

„Österreich kann seinen Strombedarf zu 80% aus regenerativen Energien speisen (hauptsächlich durch Wasserkraft) In den nächsten Jahren soll, bei der Stromerzeugung, komplett auf fossile Energieträger (Gas, Kohle, Erdöl) verzichtet werden.“ Mit diesen Worten schloss Ing. Martin Fries seinen Vortrag und besichtigte anschließend mit uns das Kraftwerk.

Text und Fotos: Mag. Herbert Schöchtner